Bauherr/Auftraggeber: "Neue Heimat" und IBA, Berlin, Groth und Gralfs.
Für die Bayerische Landesvertretung in Berlin hat BauWerke die Besprechungs-, Konferenz- und Versammlungsräume sowie ausgewählte Büros neu gestaltet. Der sanierte Altbau mit seiner Beständigkeit, Solidität und Großzügigkeit ist gleichzeitig zweckmäßig und zeitgemäß organisiert. Er dient aktuellen und anspruchsvollen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Zwecken. Die Innenraumgestaltung soll diesen Charakterzügen Rechnung tragen. Wohn- und Geschäftshaus Spichernstraße, Berlin
Bauliche Unterhaltung der Liegenschaften des Bundespräsidialamtes, Berlin. Schloß Bellevue, Bundespräsidialamt (Neubau), Residenz des Bundespräsidenten und Gästehäuser. Leistungen: Architekten- und Ingenieurleistungen (Planung und Ausführung)
Die Nordischen Botschaften sind in einem architektonischen Ensemble verbunden. Ein grünes Kupferband umarmt die fünf Gebäude und symbolisiert die Zusammengehörigkeit der nordischen Länder.
Im Stadtgefüge ergänzt und stabilisiert der Baukörper einen historischen Baublock an der Spree. Im Inneren des Gebäudes sind Flächen für Verwaltung, Redaktions-und Studioarbeiten um eine zentrale Redaktionshalle herum angeordnet. Mit einer großen Freitreppe, Verbindungsbrücken und Galerien erschlossen, bietet diese Halle den atmosphärischen Platz für Inszenierungen aller Art.
Der Pariser Platz bildet im Zusammenspiel mit dem Brandenburger Tor ein städtebauliches Ensemble, welches sich, wie vor dem zweiten Weltkrieg, wieder zum Foyer der Hauptstadt entwickeln wird. Das Gebäude ist das einzige bürgerliche Stadtpalais am Platz, mit Gastronomie- und Geschäftsflächen entlang der Straße und Büro-und Wohnflächen in den Obergeschossen.
Nördlich des Paul-Löbe-Hauses liegt die 1998 bis 1999 gebaute Betriebskindertagesstätte des Deutschen Bundestages. Sie wurde vom Wiener Architekten Gustav Peichl entworfen, der aus einem Wettbewerb als 1. Preisträger hervorgegangen war. Unmittelbar an der Spree gelegen, ruft sie Assoziationen an ein elegant-verspieltes Schiff wach, das seitwärts des „Bandes des Bundes“ angelegt hat. Die starke Farbigkeit, einfache geometrische Grundstrukturen und verspielte architektonische Elemente, wie die Doppelkugeln auf dem Dach, die den Kindern als Wohnhöhlen für den Mittagsschlaf zur Verfügung stehen, spiegeln die Funktion des Gebäudes als eines fröhlich-heiteren Hauses für Kinder wider.
Die Architekturhaltung des 6 und 2-Staffelgeschosse hohen Gebäudes mit der Berlin-typischen 22m hohen Trauflinie entwickelt sich aus dem Ausdruckswillen der Parlamentsschiene: sie will keineswegs übertrumpfen, sondern vielmehr klare Verhältnisse schaffen, indem sie sich zurückhält und sich gleichzeitig eine Strenge auferlegt, die Grundlage jeder Freiheit, somit vielschichtige Entfaltung nach innen für die Gebäudeorganisation, sowie nach außen, für den Stadtraum sein sollte. Der Inhalt des Ganzen, die Bundespressekonferenz - hat als Ereignis den Vortritt, ohne auf den formalen Ausdruck zu verzichten. Der Pressesaal mit seinen 5,40m hohen Fenstern zum Schiffbauerdamm ist formale Übersetzung des Inhalts und verbindet die Außenwelt mit dem journalistischen Innenleben.
Eine Villa als Botschaft: Das Diplomatenviertel war einst ein Villenviertel und so entwarf Hans Hollein ein Gebäude, das typologisch daran anknüpfen sollte.